Wie fast jedes Jahr gen Winter überschlagen sich die Meldung über mögliche Katastrophenszenarien, Blackouts und Cyberangriffe aus dem Ausland. Bis jetzt ist immer alles gut gegangen, der Strom ist nicht lange ausgefallen und die Versorgung mit Gas und Öl ist auch nicht zusammengebrochen.
Langsam stumpft man ab, niemand will sich vorstellen was passieren würde, wenn wirklich mal für eine Woche der Strom ausfällt. Ein äußerst unbequemer Gedanke!
Die Situation in der Ukraine spitzt sich immer weiter zu und der Aggressor Putin aus Russland hat ganz klar die westlichen Länder, inkl. Deutschland ins Visier genommen. Es ist keine Frage mehr ob irgendwann etwas passiert, sondern wann!
Wie gut werden wir darauf vorbereitet sein? Werden wir im Vorfeld soviel Weitsicht entwickeln wie dann erforderlich ist oder wird dann das Chaos ausbrechen?
Wir sind verwöhnt, verwöhnt von dem unglaublichen Angebot an Waren und Energie, von der Sicherheit, dass immer alles im Überfluss vorhanden ist und Strom und Wasser aus der Steckdose bzw. aus dem Wasserhahn kommen. Benzin gibt es an der Tankstelle und Lebensmittel in unendlicher Vielzahl im Supermarkt. Wir haben Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken, Gas, Wasser und Strom kommen aus Leitungen, ohne Unterbrechung. Pakete kommen pünktlich mit dem Paketdienst, Onlinebestellungen funktionieren immer und überall. Wir kommunizieren wann, wo und mit wem wir wollen wir wollen. Wir sind krankenversichert und bekommen Rente und jammern trotzdem auf hohem Niveau.
Eine trügerische Sicherheit!
In unserem kleinen Ort hatten wir in den letzten Tagen einen Ausfall der Wasserversorgung, mit Vorankündigung durch den Wasserversorger. So konnte man sich in aller Ruhe darauf vorbereiten. Alles kein Problem, dann wird halt ein Tag mal nicht geduscht, waschen muss dann reichen.
Was aber, wenn so eine Situation unvorbereitet eintrifft? Dann ist es zum Abfüllen von Wasser zu spät. Kein Wasser im Haus, wie will man sich waschen, Kaffee kochen, Essen zubereiten, die Toilette spülen, Zähne putzen, Wäsche waschen, usw.?
Sich auf so eine Situation mit wenigen Mitteln vorzubereiten, kann sicher nicht schaden. Wollen wir hoffen, dass auch diesen Winter alles glatt läuft.
Blackout: Wie viel Bargeld braucht man für den Notfall zu Hause?