Zwei IT-Sicherheitsforscher haben Schwachstellen in einer alten Funktechnik aufgedeckt, die Energieanlagen steuert. Ihre Erkenntnisse werfen kritische Fragen zur Cybersicherheit und Stabilität der Stromversorgung auf.
Wie der Spiegel berichtet, haben die beiden IT-Sicherheitsforscher Fabian Bräunlein und Luca Melette herausgefunden, dass viele Solar- und Energieanlagen sowie Stadtbeleuchtungen über eine veraltete Funktechnik gesteuert werden, nämlich über die sogenannte Funkrundsteuerung, die auf Langwellen basiert. Laut ihren Untersuchungen könnte ein gezielter Angriff auf dieses System potenziell die Stabilität des europäischen Stromnetzes gefährden – bis hin zu einem Blackout.