E-Mail-Versand von Bord über Amateurfunk (HAM/WL2K)
Wie das Portal www.blauwasser.de mitteilt, gibt es seit kurzer Zeit einen neuen Winlink Knoten (DB0HYC), über den z.B. Hochseesegler E-Mails über den Amateurfunkdienst auf hoher See senden und empfangen können. Die Anlage steht in der Nähe von Wangerland an der Nordsee.

Der Knoten ist auf 7.052, 14.111 und 21.114 kHz (Dialfrequenz) zu erreichen.
Als Segler auf hoher See braucht man für den Versand und Empfang von E-Mails „lediglich” einen Kurzwellen-Sendeempfänger und einen Draht als Antenne. Keinen Provider, keinen Vertrag, kein Mobilfunknetz, keinen Satelliten.
Darüber hinaus bietet eine Kurzwellenanlage immer noch eine wirksame Möglichkeit, um einen Notruf abzusetzen, so der Autor Rüdiger Hirche .
Um am E-Mail-Versand über Kurzwelle via WL2K teilzunehmen, werden vier Dinge benötigt:
- Eine Kurzwellenfunkanlage (bestehend aus Sender/Empfänger und Antenne)
- Eine Zulassung zum Amateurfunkdienst und zugeteiltes Amateurfunkrufzeichen
- Ein Interface (Hardware oder Software) für die Umwandlung der Daten in Funksignale
- Eine Software (z.B. Winlink Express
) auf einem PC oder Notebook
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