Strom ist aus dem Alltag kaum wegzudenken und wird oft als selbstverständlich angesehen. Erst bei einem Ausfall wird deutlich, wie groß die Abhängigkeit tatsächlich ist. Bereits kleinere Ereignisse wie Unwetter, Hochwasser oder starke Schneefälle können das Stromnetz lahmlegen und den Alltag massiv einschränken.
Vorsorge für einen Stromausfall
Beleuchtung
Bei Stromausfall fehlt jegliche künstliche Beleuchtung, sowohl drinnen als auch draußen. Ratsam ist es, vorrätig Kerzen, Taschenlampen oder batteriebetriebene/leuchtende Outdoorlampen bereit zu halten und für ausreichend Ersatzbatterien zu sorgen. So wird eine grundlegende Beleuchtung sichergestellt, auch wenn die Straßenbeleuchtung ausgefallen ist.
Heizung
Da die meisten Heizungen auf Strom angewiesen sind, kann es bei einem Blackout sehr kalt werden. Wer über einen Kamin oder Ofen verfügt, bleibt weitgehend unabhängig, ansonsten sind mobile Gasheizer eine Option – dabei müssen jedoch sämtliche Sicherheitsvorkehrungen wie Sauerstoffmangel- und Zündsicherung sowie CO-Warnmelder beachtet werden. Zusätzlich empfiehlt es sich, warme Kleidung und Decken bereitzulegen, um notfalls die Körperwärme zu erhalten.
Nahrung und Versorgung
Kein Strom bedeutet auch keine funktionierenden Kühl- und Kochmöglichkeiten. Im Winter hilft der Balkon oder die Terrasse als gelegentliche Lagerfläche für schnell verderbliche Lebensmittel, wenn die Außentemperaturen niedrig genug sind. Für die Essenszubereitung werden Campingkocher oder Grills, ausschließlich im Freien, empfohlen – in geschlossenen Räumen besteht Erstickungsgefahr, warnt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Eine entsprechende Vorsorge sorgt dafür, dass man auch bei einem länger anhaltenden Stromausfall gut zurechtkommt und handlungsfähig bleibt.
Quelle: Stromausfall-Vorsorge: So bereiten Sie sich auf den Blackout vor