Zuletzt aktualisiert am 15/08/2024
VarAC, eine digitale Chat Software via Funk, programmiert vom israelischen Funkamateur Irad Deutsch (4Z1AC). Aktuell verfügbar in der Version 9.2.3 mit zahlreichen Features und vom Entwickler auch immer wieder als EmComm (Emergency Communication) geeignet beworben. Was ist dran an VarAC und eignet es sich wirklich für EmComm?
Was wird benötigt?
Zunächst benötigen wir die erforderliche Software.
- Vara Modem für KW (SSB) oder VHF/UHF (FM) von EA5HVK
- VarAC Software von 4Z1AC
An Hardware braucht es das übliche Equipment für digitale Betriebsarten.
- HF oder UHF/VHF Transceiver (SSB, FM) mit eingebauten Soundkarteninterface oder
- passendes Soundkarten Interface mit CAT (optional)
- Vortrag vom 18.08.2023 (© by DL6WAB)
Zum Einstieg macht es sicher Sinn, sich die Videoserie von Artur Konze anzusehen, um den ersten Einstieg zu finden.
EmComm, was wird darunter verstanden?
Unter Emergency Communication (EmComm) versteht man in aller Regel Funkkommunikation im Notfall, auch gern als „Notfunk“ bezeichnet. Ich persönlich mag diesen Begriff überhaupt nicht, im Laufe der Jahre ist er einfach „verbrannt“, da zuviele Akteure auf diesem Thema mit fragwürdigen Inhalten rumgeritten sind. Notfunk steht für viele gescheiterte Projekte und völlig unterschiedliche Sichtweisen! Ich will hier nicht näher darauf eingehen. Meine Einstellung zu diesem Thema habe ich bereits unter AiNuK © (Amateurfunk in Not- und Katastrophenfällen) klar dargestellt und ausführlich beschrieben.
Mich interessiert mehr, was kann VarAC in Sachen EmComm wirklich leisten? Ist VarAC wirklich für EmComm geeignet? Das möchte ich mit den Funkfreunden des F36 ausprobieren.
Angenommenes Szenario für den EmComm Test
- Die Behörden melden am 24.06.2023 über Radio, dass alle Kommunikationsnetze im Schwalm-Eder-Kreis und den direkt angrenzenden Landkreisen aufgrund eines Cyberangriffs ausgefallen sind (Festnetz, Handy).
- Die Netzbtreiber gehen davon aus, dass der Ausfall mehrere Tage bis Wochen andauern wird, da auch massiv Netzinfrastruktur (Funktürme, Leitungen, Verteiler) stark beschädigt bzw. zerstört wurde.
- Nach drei Tagen fällt auch das Stromnetz in dem beschriebenen Gebiet aufgrund eines gezielten Cyberangriffs vollständig aus
1. Tag (24.06.2023)
Zunächst ist festzuhalten, dass ich von zu Hause aus agieren werde. Hier habe ich alles (Verpflegung, Wasser, Energie usw.), was ich für den Notfall benötige. Mit den vorhandenen Mitteln (UHF FM) versuche ich zunächst Kontakt in die unmittelbare Umgegend aufzunehmen. Das gelingt auch, ich erreiche zunächst 3 Amateurfunkstationen (DL8FBP, DL6KKB, DL4ZAA), die sich in der gleichen Lage befinden wie ich. Man tauscht sich kurz aus und verabredet weitere regelmäßige Kontakte zum Informationsaustausch.
2. Tag (25.06.2023)
Die direkte Kommunikation und die Kommunikation via DB0MEG funktioniert gut. Verstärkt sind auch wieder Amateurfunkstationen zu hören, die lange inaktiv waren. Aufgrund dessen ist DB0MEG stark frequentiert und wird ziemlich belastet.
3. Tag (26.06.2023)
Der Netzstrom fällt aus. Ich beginne die eigene Infrastruktur auf „Notstrom“ umzustellen, um zumindest Kühlschrank, Gefriertruhe und Gastherme mit Strom versorgen zu können. Wir gehen in den Notmodus. Funkgeräte werden über 2 * 65 Ah Akkus versorgt, die über eine kleine Solarinselanlage (200 W) im Wechsel nachgeladen werden können. Zudem ist aufladen via Aggregat jederzeit möglich.
Da die Relaisstation DB0MEG mit einem Akku gepuffert ist, ist auch dort noch Kommunikation möglich. Um den Akku zu schonen, wird nur unbedingt erforderliche Kommunikation über das Relais abgewickelt. Die Fotovoltaikanlage des Relais sorgt dafür, dass der Akku permanent nachgeladen wird. Da die Wetterverhältnisse schon seit Tagen schlecht sind, ist nur von einer sehr langsamen Nachladung auszugehen.
4. Tag (27.06.2023)
DB0MEG fällt überraschend aus, weil es die wohl unterdimensionierte Fotovoltaikanlage bei Dauerbetrieb des Relais nicht mehr schafft, den Akku bei schlechtem Wetter ausreichend nachzuladen. Somit funktioniert nur noch direkte Kommunikation auf 2m in FM.
5. Tag (28.06.2023)
Ab hier soll VarAC zum Einsatz kommen, da die direkte Kommunikation auf 2m in FM immer schlechter wird und immer weniger Kontakte hergestellt werden können. VarAc soll in der Lage sein, auch mit geringer Leistung bis -22 dB zuverlässigen Nachrichtenaustausch zu gewährleisten.
Was wird benötigt?
- Funktionsfähiges und aufgeladenes Notebook, mit installiertem und konfiguriertem VARA Modem und installierter und konfigurierter VarAC Software
- UHF Funkgerät (FM) mit eingebauten Soundkarteninterface oder
- externes Soundkarten Interface, CAT Steuerung ist nicht unbedingt erforderlich aber sehr sinnvoll
Erster EmComm Test
- Termin 28.06.2023 von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr MESZ
- unabhängige Stromquelle (Generator, Akku, usw.)
- max. Sendeleistung 5 – 10 W
- Dial Frequenz 144.775 MHz (FM)
- VarAC in der Version 8.0.6
- VARA FM Modem in der Version 4.2.9
- keine parallele Kommunikation (WhatsApp, Matrix, usw.)
Handbücher zu VarAC
- VarAC Handbuch in Deutsch
- VarAC Tactical Guide in Englisch
Die Aufgabe
Die Aufgaben für den 28.06.2023 habe ich einfachheitshalber aus dem „Tactical Guide “ entnommen. Mit Hilfe der vielen Funktionen von VarAC kann man schon so einiges machen. Einfach mal ausprobieren ob es funktioniert. Den Tactical Guide bitte unbedingt lesen und sich mit der Funktionalität vertraut machen!
Aufgabe | Funktion |
„Check In“ der F36 EmComm Teilnehmer | Automatischer Beacon (Alle 10 Minuten) |
Notfallwarnung an alle EmComm Teilnehmer | Alert Tags oder Broadcast manuell absenden |
Notfall VMail ohne direkten Link senden | VMail, Parking, Relay notifications, Beacon |
Senden eines Bildes (max. 10 kB) | Send File benutzen |
Gruppenchat aller F36 EmComm Teilnehmer | Broadcast benutzen |
Live-Chat zwischen Stationen | Chat und Digipeater benutzen |
Pfad zu einer Station finden | Last Heard (LHR) und VMail benutzen |
Tipps und Anleitungen für den Test am 28.06.2023
Voraussetzung ist, dass die Konfiguration (Settings) richtig konfiguriert ist und auch funktioniert.
VARA Modem als Digipeater konfigurieren
Wenn man selbst als VARA Digipeater fungieren möchte, muss im VARA Modem unter Digipeater das eigene Call mit einer passenden SSID nach dem folgenden Schema eintragen werden. Dieses Call muss dann von anderen Stationen als „Digipeater Call“ (via DL6WAB-1) mit der SSID angerufen werden!
-0 Your primary station usually fixed and message capable
-1 generic additional station, digi, mobile, wx, etc
-2 generic additional station, digi, mobile, wx, etc
-3 generic additional station, digi, mobile, wx, etc
-4 generic additional station, digi, mobile, wx, etc
-5 Other networks (Dstar, Iphones, Androids, Blackberry’s etc)
-6 Special activity, Satellite ops, camping or 6 meters, etc
-7 walkie talkies, HT’s or other human portable
-8 boats, sailboats, RV’s or second main mobile
-9 Primary Mobile (usually message capable)
-10 internet, Igates, echolink, winlink, AVRS, APRN, etc
-11 balloons, aircraft, spacecraft, etc
-12 APRStt, DTMF, RFID, devices, one-way trackers*, etc
-13 Weather stations
-14 Truckers or generally full time drivers
-15 generic additional station, digi, mobile, wx, etc
Typische Konfiguration
Eine typische Konfiguration für VarAC mit einen ICOM IC 910H. CAT Schnittstelle = COM 4, PTT Schnittstelle = COM 3 (RTS Signal), eingebunden ist das Vara FM Modem.
Um mal einen einfachen Alarm auszuprobieren, bitte das Alert Tag #1 wie folgt konfigurieren.
ACHTUNG
Im Vara Modem nur die Soundkarte aber keine PTT Funktion (Settings) konfigurieren. Das Modem kann zwar auch die PTT Steuerung übernehmen, in unserem Fall ist das aber nicht erforderlich. Ich habe die PTT Steuerung im Vara Modem einfach auf VOX gestellt, dann ist sie deaktiviert, sofern man kein Interface mit VOX Steuerung verwendet. Mit Start von VarAC wird automatisch das konfigurierte und in VarAC ausgewählte Modem geladen.
Maximale Übertragungsrate zwischen zwei nicht lizensierten Modem.
Übertragungsrate zwischen zwei lizensierten Modem.
Idealerweise ist diese Installation schon getestet und funktioniert. Im Einsatz wollen wir ausprobieren, zu wie vielen Stationen des F36 und darüberhinaus ein Verbindungsaufbau noch möglich ist und wie sich VarAC in einer solchen Situation schlägt. Die Erfahrungen sollen dann hier veröffentlicht werden.
VarAC Hauptfenster
Im Netzwerk (Gruppe) anmelden
Im Netzwerk (Gruppe) meldet man sich an, indem man einfach eine Bakenaussendung über die Schaltfläche SEND BEACONS (4) sendet. Alle Stationen, die diese Aussendung hören, speichern die gehörte Station in der LH (last heard) Liste automatisch ab. Den Inhalt dieser LH Liste kann man bei jeder anderen Station über die Schaltfläche LH.P (14) abfragen. Das ist immer dann erforderlich, wenn man eine andere Station als Repeater verwenden möchte.
Zu einer Station direkt verbinden
- In das Feld Connect (1) das gewünschte Rufzeichen eingeben
- Schaltfläche CONNECT (2) drücken
- Verbindung wird hergestellt
Zu einer Station über einen Digipeater verbinden
Beispiel: DL6KKB möchte eine Verbindung zu DL4ZAA herstellen. Die direkte Verbindung klappt aber nicht zuverlässig. Dazwischen liegt die Station DL6WAB, die eine zuverlässige Verbindung zu DL6KKB und zu DL4ZAA als Digipeater herstellen kann. Voraussetzung ist, dass bei DL6WAB der Digipeaterbetrieb im VARA Modem mit DL6WAB-1 eingetragen und dadurch aktiviert ist!
- Im Feld Connect (1) „DL4ZAA via DL6WAB-1“ eingeben (SSID nicht vergessen)
- Die Schaltfläche CONNECT (2) drücken
- Verbindung zu DL4ZAA wird über DL6WAB-1 hergestellt
Broadcast Fenster
Broadcast an ALLE im Netzwerk senden (Broadcast geht nur, wen man nicht mit einer anderen Station verbunden ist!)
- Die Schaltfläche BROADCAST (3) im Hauptfenster drücken (neues Fenster öffnet sich)
- In das Feld TO (5) „ALL“ eingeben
- In das Feld MESSAGE (6) den zu sendenden Text eingeben
- Die Schaltfläche BROADCAST (7) oder BROADCAST AND CLOSE (8) drücken
- Broadcast an alle wird gesendet
Broadcast an eine bestimmte Station (DL4ZAA) direkt senden
- Die Schaltfläche BROADCAST (3) im Hauptfenster drücken (neues Fenster öffnet sich)
- In das Feld TO (5) „DL4ZAA“ eingeben
- In das Feld MESSAGE (6) den zu sendenden Text eingeben
- Die Schaltfläche BROADCAST (7) oder BROADCAST AND CLOSE (8) drücken
- Broadcast an eine bestimmte Station wird gesendet
Broadcast an eine bestimmte Station (DL4ZAA) via Digipeater (DL6WAB-1) senden
- Die Schaltfläche BROADCAST (3) im Hauptfenster drücken (neues Fenster öffnet sich)
- In das Feld TO (5) „DL4ZAA“ eingeben
- In das Feld VIA (9) „DL6WAB-1“ eingeben (SSID nicht vergessen)
- In das Feld MESSAGE (6) den zu sendenden Text eingeben
- Die Schaltfläche BROADCAST (7) oder BROADCAST AND CLOSE (8) drücken
- Broadcast an eine bestimmte Station via Digipeater wird gesendet
Es sind maximal 2 Digipeaterstationen möglich, also zwei Rufzeichen getrennt durch Leerzeichen (Space)
VMAIL Fenster
Die VMAIL Funktionalität ermöglicht, eine Art E-Mail via Funk zu versenden, die sowohl bei einer Zwischenstation (Digipeater) als auch direkt beim Empfänger zwischengespeichert bzw. gespeichert werden kann.
- In das Feld TO (10) das gewünschte Rufzeichen eingeben
- In das Feld SUBJECT (11) den Betreff eintragen
- In das Feld MESSAGE (12) den Text der VMAIL eintragen
- Schaltfläche SEND (13) drücken
- VMAIL wird versendet, möglicherweise auch bei einer anderen Station (Digipeater) zwischengespeichert
Erfahrungsbericht der Teilnehmer vom 28.06.2023
Auch wenn die Beteiligung nicht so besonders hoch war, konnten einige Funktionen von VarAC ausprobiert werden.
Dabei waren, DL4ZAA, DL8FBP, DL6KKB und DL6WAB.
Ganz wichtig ist, dass jede neue Station mindestens einmal einen BEACON sendet um sich im Netzwerk bekannt (Anmelden) zu machen. Die Broadcast Meldungen erreichen jede Station und funktionieren dann wie ein Gruppen-Chat. Persönliche Nachrichten sind ebenfalls möglich, die Digipeaterfunktion konnte leider nicht getestet werden.
Audiotune direkt über das Vara Modem war ebenfalls erfolgreich, genauso wie die Funktion PING und die LH Abfrage der Gegenstation.
Insgesamt hat die Lösung großes Potential, wir werden den Test sicher wiederholen!
Nächster Termin 23.08.2023, 19:00 Uhr MESZ
Terminfindung
- Terminfindung für den nächsten EmComm Test auf 2m mit VARA/VarAC
Parameter
- von 19:00 bis 21:00 Uhr MESZ (+/-)
- unabhängige Stromquelle (Generator, Akku, usw.)
- max. Sendeleistung 5 – 10 W
- Dial Frequenz 144.775 MHz (FM)
- VarAC in der Version 8.0.6
- VARA FM Modem in der Version 4.2.9
- keine parallele Kommunikation (WhatsApp, Matrix, usw.)
Karte
Stationen
Nummer | Vorname | Rufzeichen | Teilnehmer | Repeater | Anmerkungen |
1 | Benjamin | DF1ZW | x | ||
2 | Peter | DF2FM | |||
3 | Markus | DO3FMO | |||
4 | Ralf | DL4ZAA | x | ||
5 | Andre | DK5HI | |||
6 | Jürgen | DL6WAB | x | DL6WAB-1 | ab ca. 16:00 Uhr MESZ |
7 | Tim | DO7LD | |||
8 | Dieter | DL8FBP | x | ||
9 | Markus | DC9DC | |||
10 | Heinz | DK6EI | |||
11 | Karsten | DL6KKB | x | ||
12 | Horst | DL3FAI | |||
13 | Klaus | DK9ZQ | |||
14 | Jan | DO8JAN | |||
15 | Mosenberg | DL0DK | Konteststandort | ||
16 | Elfershausen | DB0MEG | Relaisstandort |
Ergebnis vom 28.08.2023
Teilnehmer wie in der Tabelle angegeben.
Im PSK Reporter fehlt eine Station wegen fehlender Bandangabe im VarAC
Die folgenden Funktionen konnte ich testen.
- PSK REPORTER Funktion funktioniert (siehe Bildausschnitt)
- SEND FILE (Filetransfer) funktioniert
- PING einer Station und PING VIA funktioniert
- VMAIL an eine Station, VMAIL VIA konnte ich leider nicht testen
- VMAIL zwischenspeichern funktioniert
- PATHFINDER Funktion funktioniert
- Abfrage von LH, FS.P, SNR und INFO einer verbundenen Station funktioniert
- AUDIO TUNE funktioniert
- CONNECT und CONNECT VIA funktioniert
- ALARM MESSAGE funktioniert
- BROADCAST funktioniert, BROADCAST VIA funktioniert nicht, Modem stürzt ab
- CALL CQ funktioniert
- SPOT DX CLUSTER funktioniert
- MESSAGE funktionert
- BEACON funktioniert
Erkenntnisse
- Der Umgang mit der Software und den Funktionalitäten will geübt sein
- Es muss bekannt sein, welche Station mit welcher SSID die Repeater Funktion unterstützt
- Die Konfiguration (VARA Modem und VarAC) muss stimmen, insbesondere die Einstellungen zu 9600 bps am TRX sowie FMW/FMN
- CAT Steuerung ist zwar nicht unbedingt erforderlich, aber sehr hilfreich. Falsche Frequenzangaben in VarAC führen auch zu falschen Angaben (Band) im PSK Reporter
- Alle Teilnehmer sollten im Abstand von 15 Minuten einen BEACON senden
- Die Audioeinstellungen sollten mittels AUDIO TUNE mehrfach gestestet und danach eingestellt werden, viele Signale waren „gefühlt“ zu leise oder viel zu laut
- Die Sprachausgabe (Appearance and Sounds, Narrator) sollte ausgeschaltet sein, da die Sprachmeldungen mit übertragen werden und das Signal sehr stören, sofern die Signalübertragung und die Sprachausgabe über eine Soundkarte erfolgt. Bei zwei Soundkarten gibt es dieses Problem nicht.
Insgesamt hat es aber ganz gut geklappt, die aufgekommenen Probleme sind ganz sicher zu lösen. Die Lösung hat großes Potential auch in Bezug auf einen automatisch arbeitenden Repeater!
13.01.2024
Terminfindung EmComm Test 2024, Parameter wie 2023, bitte immer die neueste Software verwenden!
- Vara Modem für KW (SSB) oder VHF/UHF (FM) von EA5HVK
- VarAC Software von 4Z1AC
Liebe Funkfreunde,
nach unserer Terminabstimmung hat sich der kommende Samstag der 20.01. für unseren EmComm Test herauskristallisiert.
Umfrage – VarAC EmComm Test – nuudel (digitalcourage.de)
Alle wichtigen Informationen für die Betriebsart Vara und VarAC habe ich auf dieser Seite zusammengefasst. Auch der dritte Test erfolgt nach den gleichen Parametern wie 2023.
Ich würde mich sehr freuen, wenn noch einige Personen dazukommen würden. Wer noch keine Transceiveranbindung (Soundinterface) für 2m hat, kann zumindest als SWL mitlesen. Dazu einfach den Audioausgang vom TRX in den PC Line In anschließen und das Vara Modem sowie VarAC als SWL konfigurieren.
Freue mich auf Samstag, los geht es um 15:00 Uhr MEZ (14:00 Uhr UTC) auf 144.775 MHz im FM.
https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/referate/vus/bandplaene/VHF_Bandplan_2_m_August_2017.pdf
vy 73 de Jürgen
DL6WAB (F36)
Zusammenfassung
An unserem Test hatten leider nur 4 Funkfreunde (DL4ZAA, DF1ZW, DL8FBP, DL6WAB) teilnehmen können die sich auch noch in unmittelbarer Nähe zueinander befanden.
Trotzdem lief der Test fast über eine Stunde.
Wir tauschten Nachrichten untereinander aus, versendeten kleinere Bilder und prüften die Verbindungsqualität. Die Übertragungsgeschwindigkeit lässt sich deutlich erhöhen, wenn im VARA Modem der „Drive Level“ sauber eingestellt wird. Dazu gibt es eine automatische Routine.
Lediglich das Versenden von Alarmmeldungen bescherte uns einige Probleme, da sie nicht überall ankamen.
Insgesamt war der Test doch eine gute Erfahrung im Umgang mit VarAC, auch wenn es hier und da geklemmt hat.